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   VG Aachen, 20.06.2001 - 7 K 3414/97   

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VG Aachen, 20.06.2001 - 7 K 3414/97 (https://dejure.org/2001,9281)
VG Aachen, Entscheidung vom 20.06.2001 - 7 K 3414/97 (https://dejure.org/2001,9281)
VG Aachen, Entscheidung vom 20. Juni 2001 - 7 K 3414/97 (https://dejure.org/2001,9281)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Auswirkung einer fehlerhaften Kostenansetzung auf die Gültigkeit des Gebührensatzes für die Abfallentsorgung; Einbeziehung der Entsorgungskosten für den sog. Biomüll in die allgemeine Müllentsorgungsgebühr; Rechtmäßigkeit der Einstellung in die Kostenansetzung von durch ...

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (30)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.04.2001 - 9 A 1795/99

    Quersubventionierung der Biotonne unzulässig

    Auszug aus VG Aachen, 20.06.2001 - 7 K 3414/97
    Ein solcher Maßstab ist als Wahrscheinlichkeitsmaßstab im Sinne des § 6 Abs. 3 Satz 2 des Kommunalabgabengesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen (KAG) i.V.m. § 9 Abs. 2 LAbfG zulässig, vgl. OVG NRW, Urteil vom 5. April 2001 - 9 A 1795/99 -.

    Eine Einbeziehung der Entsorgungskosten für den so genannten Biomüll in die allgemeine (Einheits-)Gebühr ist dann unter dem Gesichtspunkt der Typengerechtigkeit noch hinzunehmen ist, wenn die Gruppe der nicht an die Bioabfallentsorgung Angeschlossenen nicht größer als 10 % der Benutzer der Einrichtung ist, vgl. OVG NRW, Urteil vom 5. April 2001 - 9 A 1795/99 - Urteile vom 17. März 1998 - 9 A 1430/96 -, NVwZ-RR 1998, 775 = NWVBl. 1998, 361, und - 9 A 3871/96 -, KStZ 1999, 37 = NWVBl. 1998, 445; HessVGH, Urteil vom 18. August 1999, 5 UE 251/97, RdL 2000, 75.

    GmbH erbrachten Leistung der Abfallverbrennung jedenfalls im Herbst und zum Ende des Jahres 1996, also zur Zeit der Beschlussfassung über die Einbeziehung der Fremdentgelte in die Kalkulation, um eine marktgängige Leistung im Sinne von § 4 Abs. 1 VO PR Nr. 30/53 gehandelt hat, vgl. insoweit (verneinend) bezogen auf das gesamte Jahr 1996 und den Regierungsbezirk Köln OVG NRW, Urteil vom 5. April 2001 - 9 A 1795/99 -.

    Im Angemessenheitsgrundsatz und in Nr. 4 LSP kommt der oben bereits erwähnte Grundsatz zum Ausdruck, dass nur die Entgelte für Leistungen Dritter ansatzfähig sind, die sich insbesondere als betriebsnotwendig darstellen und deren Bemessung nicht dem Äquivalenzprinzip widersprechen darf, vgl. OVG NRW, Urteil vom 5. April 2001 - 9 A 1795/99 - Urteil vom 24. November 1999, a.a.O.; Teilurteil vom 15. Dezember 1994, a.a.O.; vgl. auch Ebisch/Gottschalk, a.a.O., Nr. 4 LSP, Rdnr. 17 ff.

    Hierbei sind nach Nr. 4 LSP nur die Kosten zu berücksichtigen, die bei wirtschaftlicher Betriebsführung zur Erstellung der Leistung entstehen, vgl. OVG NRW, Urteil vom 5. April 2001 - 9 A 1795/99 -.

    GmbH, auf die die hier zu überprüfenden Entgeltzahlungen zurückgehen, zu Recht die Erwägung zu Grunde, dass aufgrund von Abschaltvorgängen und Stilllegungszeiten in Folge auftretender Betriebsstörungen oder notwendiger periodischer Wartungsmaßnahmen die rechnerische Anlagenkapazität von 360.000 t/a nicht während des ganzen Jahres zur Verfügung steht, vgl. zu entsprechenden Erfahrungswerten OVG NRW, Urteil vom 5. April 2001 - 9 A 1795/99 -.

    Daraus folgt zugleich, dass die Städte und Gemeinden hingegen rechtlich nicht gezwungen sind, von der Abschreibung nach Wiederbeschaffungszeitwerten zugunsten der Abschreibung nach Anschaffungswerten Abstand zu nehmen, vgl. zuletzt OVG NRW, Urteil vom 5. April 2001 - 9 A 1795/99 -.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.07.1995 - 9 A 2251/93

    Gebührenabschlag für Eigenkompostierer

    Auszug aus VG Aachen, 20.06.2001 - 7 K 3414/97
    Der Rat hätte wegen der in der Zwischenzeit eingetretenen Veränderungen aber den rückwirkend eingeführten Gebührensätzen zwingend die Einnahmen und Ausgaben aus dem bereits vorliegenden Betriebsergebnis für 1997 zugrunde legen müssen, vgl. OVG NRW, Urteil vom 24. Juli 1995 - 9 A 2251/93 -, OVGE MüLü 45, 59-69 = NVwZ-RR 1996, 695-697 = NWVBl 1995, 470-473 = ZKF 1996, 37-38 = WuM 1996, 99-102 = Gemeindehaushalt 1997, 13-17; Schulte in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, § 6, Rdnr. 78, Stand: März 2001.

    Nach der von der Kammer geteilten Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen, vgl. OVG NRW, Urteil vom 5. August 1994 - 9 A 1248/92 -, OVGE MüLü 44, 134-155 = NVwZ 1995, 1233-1238 = NWVBl 1994, 428-434 = KStZ 1994, 213-220 = ZKF 1994, 227-230 = DWW 1994, 319-325; Urteil vom 19. Mai 1995 - 9 A 560/93 -, StzGR 1995, 315; Urteil vom 24. Juli 1995 - 9 A 2251/93 -, a.a.O.; Urteil vom 30. September 1996 - 9 A 4047/93 - vgl. hierzu auch Schulte in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, § 6, Rdnr. 72 ff., Stand: März 1998, ist rechtlich davon auszugehen, dass der Gebührensatz lediglich im Ergebnis den Anforderungen der einschlägigen Gebührenvorschriften (§ 6 Abs. 1 Satz 3, Abs. 2 KAG) entsprechen muss.

    Entscheidend ist, dass eine von der kommunalen Körperschaft jedenfalls rechtlich getrennte juristische Person gehandelt hat, vgl. OVG NRW, Urteil vom 24. November 1999 - 9 A 53594 - Beschluss vom 19. März 1998 - 9 A 3556/96 -"? StuG 1997, 356, und vom 30. September 1996 - 9 A 4047/93 - sowie Teilurteil vom 15. Dezember 1994 - 9 A 2251/93 - OVGE 44, 211 = NVwZ 1995, 1238 = NWVBl. 1995, 173.

    Nach der von der Kammer geteilten Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen, vgl. Urteil vom 15. Dezember 1994 - 9 A 2251/93 -, NWVBl. 1995, 173; siehe hierzu auch Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 27. April 1999, 5 N 3909/98; Schulte/Wiesemann in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, § 6 KAG, Rdnr. 141 b, Stand: September 2000, u. a. mit Hinweis auf das Urteil des EuGH vom 10. November 1998 - C 360/96 -, DVBl 1999, 160, ist eine Ausschreibung nach Gemeindehaushalts- und Vergaberecht jedenfalls dann nicht zwingend geboten, wenn es - wie hier - um eine Vergabe an eine GmbH geht, an der die Stadt selbst (maßgeblich) beteiligt ist.

    Sie müssen insbesondere betriebsnotwendig sein, ihre Bemessung darf nicht dem Äquivalenzprinzip widersprechen, vgl. OVG NW, Teilurteil vom 15. Dezember 1994, a.a.O.; Urteil vom 24. November 1999, a.a.O..

    Im Angemessenheitsgrundsatz und in Nr. 4 LSP kommt der oben bereits erwähnte Grundsatz zum Ausdruck, dass nur die Entgelte für Leistungen Dritter ansatzfähig sind, die sich insbesondere als betriebsnotwendig darstellen und deren Bemessung nicht dem Äquivalenzprinzip widersprechen darf, vgl. OVG NRW, Urteil vom 5. April 2001 - 9 A 1795/99 - Urteil vom 24. November 1999, a.a.O.; Teilurteil vom 15. Dezember 1994, a.a.O.; vgl. auch Ebisch/Gottschalk, a.a.O., Nr. 4 LSP, Rdnr. 17 ff.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.11.1999 - 9 A 5359/94

    Berechnung der kalkulatorischen Verzinsung

    Auszug aus VG Aachen, 20.06.2001 - 7 K 3414/97
    Sie müssen insbesondere betriebsnotwendig sein, ihre Bemessung darf nicht dem Äquivalenzprinzip widersprechen, vgl. OVG NW, Teilurteil vom 15. Dezember 1994, a.a.O.; Urteil vom 24. November 1999, a.a.O..

    Denn maßgeblich für die Beurteilung des zulässigen Preistyps ist der Zeitpunkt des Abschlusses der vertraglichen Vereinbarungen, vgl. OVG NRW, Urteil vom 24. November 1999 - 9 A 5359/94 - Ebisch/Gottschalk, a.a.O., § 1 VO PR 30/53, Rdnr. 62, 106, vgl. auch Schulte/Wiesemann in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, § 6 KAG, Rdnr. 141 c, Stand: September 2000, also das Jahr 1993, in dem mangels eines Marktes zulässigerweise Selbstkostenpreise vorgesehen werden durften.

    Im Angemessenheitsgrundsatz und in Nr. 4 LSP kommt der oben bereits erwähnte Grundsatz zum Ausdruck, dass nur die Entgelte für Leistungen Dritter ansatzfähig sind, die sich insbesondere als betriebsnotwendig darstellen und deren Bemessung nicht dem Äquivalenzprinzip widersprechen darf, vgl. OVG NRW, Urteil vom 5. April 2001 - 9 A 1795/99 - Urteil vom 24. November 1999, a.a.O.; Teilurteil vom 15. Dezember 1994, a.a.O.; vgl. auch Ebisch/Gottschalk, a.a.O., Nr. 4 LSP, Rdnr. 17 ff.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.08.1994 - 9 A 1248/92

    US-Leasing-Geschäfte und Gebührenrecht

    Auszug aus VG Aachen, 20.06.2001 - 7 K 3414/97
    Nach der von der Kammer geteilten Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen, vgl. OVG NRW, Urteil vom 5. August 1994 - 9 A 1248/92 -, OVGE MüLü 44, 134-155 = NVwZ 1995, 1233-1238 = NWVBl 1994, 428-434 = KStZ 1994, 213-220 = ZKF 1994, 227-230 = DWW 1994, 319-325; Urteil vom 19. Mai 1995 - 9 A 560/93 -, StzGR 1995, 315; Urteil vom 24. Juli 1995 - 9 A 2251/93 -, a.a.O.; Urteil vom 30. September 1996 - 9 A 4047/93 - vgl. hierzu auch Schulte in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, § 6, Rdnr. 72 ff., Stand: März 1998, ist rechtlich davon auszugehen, dass der Gebührensatz lediglich im Ergebnis den Anforderungen der einschlägigen Gebührenvorschriften (§ 6 Abs. 1 Satz 3, Abs. 2 KAG) entsprechen muss.

    In der Gebührenkalkulation der Stadt sind die kalkulatorischen Abschreibungen zulässigerweise nach dem Wiederbeschaffungszeitwert berechnet worden, vgl. OVG NRW, Urteil vom 5. August 1994 - 9 A 1248/92 - NWVBl. 1994, 429 = KStZ 1994, 213 = StädteT 1994, 681 = GemHH 1994, 233; Urteil vom 21. März 1997 - 9 A 1921/95 - a.a.0., Urteil vom 19. Mai 1998 - 9 A 5799/97 -.

    Die Kammer sieht für die hier zur Überprüfung anstehende Kalkulation noch keinen Anlass, von dem vom Oberverwaltungsgericht gefundenen zulässigen Mischzinssatz von 8 %, vgl. OVG NRW, Urteil vom 5. August 1994 - 9 A 1248/92 - (II. 5.1) a.a.O.; Urteil vom 21. März 1997 - 9 A 1921/95 -, S. 11 a.a.O.; vgl. auch Mohl, Schick, KStZ 1994, 226, 227, abzuweichen.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.1996 - 10 A 620/91

    Beschwerde wegen Aachener Müllgebühren zugelassen

    Auszug aus VG Aachen, 20.06.2001 - 7 K 3414/97
    Durch die Genehmigung kommt es auf diese Frage nicht mehr an, weil die Rechtslage sich so darstellt, als ob der Rat die IV. Nachtragssatzung selbst beschlossen hätte, vgl. Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW), Urteil vom 25. März 1974 - III A 953/72 - Urteil vom 15. August 1985 - 2 A 2613/84 -, StuGemR 1986, 321; Urteil vom 31. Mai 1988 - 2 A 1739/86 -, NWVBl. 1988, 336; Urteil vom 23. April 1996, - 10 A 620/91 -, NVwZ 1997, 598 = NWVBl. 1996, 441; Held/Becker/Decker/Kirchhof/Krämer/ Wansleben, Kommunalverfassungsrecht Nordrhein-Westfalen, § 60 GO, Anm. 5.2.

    Der Genehmigungsbeschluss bedurfte nicht der Satzungsform, vgl. OVG NRW, Urteil vom 23. April 1996, a.a.O..

    § 2 Abs. 4 Nr. 2 BekanntmVO ist nicht anwendbar, weil er für ein Tätigwerden des Rates als "Behörde" gilt, hier der Rat aber als Selbstverwaltungsorgan gehandelt hat, Vgl. OVG NRW, Urteil vom 23. April 1996, a.a.O., Beschluss vom 5. Oktober 1992 - 3 B 778/90 - Rehn/Cronauge, Gemeindeordnung, Stand: Januar 1998, § 60, Erl.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.12.1994 - 9 A 2251/93

    Gebührenkalkulation; Ersetzung fehlerhafter Ansätze; Nachkalkulation;

    Auszug aus VG Aachen, 20.06.2001 - 7 K 3414/97
    Entscheidend ist, dass eine von der kommunalen Körperschaft jedenfalls rechtlich getrennte juristische Person gehandelt hat, vgl. OVG NRW, Urteil vom 24. November 1999 - 9 A 53594 - Beschluss vom 19. März 1998 - 9 A 3556/96 -"? StuG 1997, 356, und vom 30. September 1996 - 9 A 4047/93 - sowie Teilurteil vom 15. Dezember 1994 - 9 A 2251/93 - OVGE 44, 211 = NVwZ 1995, 1238 = NWVBl. 1995, 173.

    Nach der von der Kammer geteilten Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen, vgl. Urteil vom 15. Dezember 1994 - 9 A 2251/93 -, NWVBl. 1995, 173; siehe hierzu auch Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 27. April 1999, 5 N 3909/98; Schulte/Wiesemann in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, § 6 KAG, Rdnr. 141 b, Stand: September 2000, u. a. mit Hinweis auf das Urteil des EuGH vom 10. November 1998 - C 360/96 -, DVBl 1999, 160, ist eine Ausschreibung nach Gemeindehaushalts- und Vergaberecht jedenfalls dann nicht zwingend geboten, wenn es - wie hier - um eine Vergabe an eine GmbH geht, an der die Stadt selbst (maßgeblich) beteiligt ist.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.03.1997 - 9 A 1921/95
    Auszug aus VG Aachen, 20.06.2001 - 7 K 3414/97
    In der Gebührenkalkulation der Stadt sind die kalkulatorischen Abschreibungen zulässigerweise nach dem Wiederbeschaffungszeitwert berechnet worden, vgl. OVG NRW, Urteil vom 5. August 1994 - 9 A 1248/92 - NWVBl. 1994, 429 = KStZ 1994, 213 = StädteT 1994, 681 = GemHH 1994, 233; Urteil vom 21. März 1997 - 9 A 1921/95 - a.a.0., Urteil vom 19. Mai 1998 - 9 A 5799/97 -.

    Die Kammer sieht für die hier zur Überprüfung anstehende Kalkulation noch keinen Anlass, von dem vom Oberverwaltungsgericht gefundenen zulässigen Mischzinssatz von 8 %, vgl. OVG NRW, Urteil vom 5. August 1994 - 9 A 1248/92 - (II. 5.1) a.a.O.; Urteil vom 21. März 1997 - 9 A 1921/95 -, S. 11 a.a.O.; vgl. auch Mohl, Schick, KStZ 1994, 226, 227, abzuweichen.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.09.1996 - 9 A 4047/93
    Auszug aus VG Aachen, 20.06.2001 - 7 K 3414/97
    Nach der von der Kammer geteilten Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen, vgl. OVG NRW, Urteil vom 5. August 1994 - 9 A 1248/92 -, OVGE MüLü 44, 134-155 = NVwZ 1995, 1233-1238 = NWVBl 1994, 428-434 = KStZ 1994, 213-220 = ZKF 1994, 227-230 = DWW 1994, 319-325; Urteil vom 19. Mai 1995 - 9 A 560/93 -, StzGR 1995, 315; Urteil vom 24. Juli 1995 - 9 A 2251/93 -, a.a.O.; Urteil vom 30. September 1996 - 9 A 4047/93 - vgl. hierzu auch Schulte in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, § 6, Rdnr. 72 ff., Stand: März 1998, ist rechtlich davon auszugehen, dass der Gebührensatz lediglich im Ergebnis den Anforderungen der einschlägigen Gebührenvorschriften (§ 6 Abs. 1 Satz 3, Abs. 2 KAG) entsprechen muss.

    Entscheidend ist, dass eine von der kommunalen Körperschaft jedenfalls rechtlich getrennte juristische Person gehandelt hat, vgl. OVG NRW, Urteil vom 24. November 1999 - 9 A 53594 - Beschluss vom 19. März 1998 - 9 A 3556/96 -"? StuG 1997, 356, und vom 30. September 1996 - 9 A 4047/93 - sowie Teilurteil vom 15. Dezember 1994 - 9 A 2251/93 - OVGE 44, 211 = NVwZ 1995, 1238 = NWVBl. 1995, 173.

  • BVerwG, 04.05.1999 - 1 B 34.99

    Preise, Preisrecht, Preise bei öffentlichen Aufträgen, öffentliche Aufträge,

    Auszug aus VG Aachen, 20.06.2001 - 7 K 3414/97
    Grundlage für die Preisbildung durch die MVA sollten demnach die jeweils geltenden Regelungen über die Preise bei öffentlichen Aufträgen - insbesondere die nach wie vor gültige Verordnung PR 30/53 über die Preise bei öffentlichen Auftragen, zuletzt geändert am 13. Juni 1989 - sein, vgl. zu den Grundlagen und der Geltung dieser Verordnung BVerwG, Urteil vom 21. Februar 1995 - 1 C 36/92 -, NVwZ-RR 1995, 425, Urteil vom 4. Mai 1999 - 1 B 34/99 - NVwZ 1999, 1112; HessVGH, Urteil vom 11. Januar 1999 - 8 UE 3300/94 -, HessVGRspr 1999, 74.
  • EuGH, 10.11.1998 - C-360/96

    Beurteilung der Sach- und Rechtslage; Fortsetzungsfeststellungsklage; Baurecht;

    Auszug aus VG Aachen, 20.06.2001 - 7 K 3414/97
    Nach der von der Kammer geteilten Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen, vgl. Urteil vom 15. Dezember 1994 - 9 A 2251/93 -, NWVBl. 1995, 173; siehe hierzu auch Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 27. April 1999, 5 N 3909/98; Schulte/Wiesemann in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, § 6 KAG, Rdnr. 141 b, Stand: September 2000, u. a. mit Hinweis auf das Urteil des EuGH vom 10. November 1998 - C 360/96 -, DVBl 1999, 160, ist eine Ausschreibung nach Gemeindehaushalts- und Vergaberecht jedenfalls dann nicht zwingend geboten, wenn es - wie hier - um eine Vergabe an eine GmbH geht, an der die Stadt selbst (maßgeblich) beteiligt ist.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.03.1998 - 9 B 144/98

    Zwangsweise öffentliche Preisprüfung bei Nachtragsleistungen zulässig?

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.07.1997 - 9 A 3556/96

    Preisprüfung bei öffentlichen Aufträgen: hier bei Wärmelieferungen

  • BVerwG, 21.02.1995 - 1 C 36.92

    Abfallgebühr: Gebühr bei Nichtinanspruchnahme der getrennt erfolgenden

  • VGH Hessen, 11.01.1999 - 8 UE 3300/94

    Berechnung von Abfallgebühren eines Zwei-Personen-Haushaltes; Entsorgung von

  • VGH Hessen, 27.04.1999 - 5 N 3909/98

    Betriebswirtschafliche Grundsätze; Kalkulatorische Abschreibungen;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.11.1997 - 9 A 6093/96

    Quersubventionierung der Biotonne unzulässig

  • VG Dresden, 04.06.1998 - 7 K 3305/95

    Heranziehung von Abfallgebühren; Anforderungen für die Erhebung von einer

  • VG Leipzig, 21.09.1998 - 6 K 1692/96

    Abfallbeseitigungsgebühren in der Stadt Aachen

  • BVerfG, 29.03.2000 - 2 BvL 3/96
  • VG Aachen, 22.06.2001 - 7 K 3413/97

    DER GERICHTSHOF PRÄZISIERT DEN BEGRIFF DER EINRICHTUNG DES ÖFFENTLICHEN RECHTS

  • VG Aachen, 22.06.2001 - 7 K 3275/97

    Verlängerung des Kalkulationszeitraums; Übertragung des Vermögens der Gemeinde;

  • VGH Hessen, 18.08.1999 - 5 UE 251/97

    Kommunalabgaben: gebührenfähige Kosten - Werteverzehr - Fremdleistungen -

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.05.1995 - 9 A 560/93
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.03.1998 - 9 A 1430/96
  • VG Aachen, 22.06.2001 - 7 K 3468/97
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.03.1998 - 9 A 3871/96
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.05.1988 - 2 A 1739/86

    Gesetz über die Vermeldung und Entsorgung von Abfällen (Abfallgesetz - AbfG)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.03.1974 - III A 953/72

    Landesabfallgesetz Nordrhein-Westfalen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.08.1985 - 2 A 2613/84

    Satzungsregelung; Gemeinde ; Benutzungsgebühren ; Niederschlagswasserbeseitigung

  • BVerwG, 14.04.1994 - 4 B 70.94
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